Strategie integrierte Versorgung

Regionale Gesundheitsnetzwerke/-zentren machen aus einer Vielzahl hochqualifizierter Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer ein auf den Patientennutzen hin ausgerichtetes Versorgungsteam, das bessere Qualität mit weniger Aufwand leisten kann. Denn der Aufbau neuer und die Stärkung bestehender integrierter Versorgungsmodelle haben das Potenzial, unnötige Behandlungen zu reduzieren, Komplikationen durch fehleranfällige Kommunikation zu minimieren und die knappen Ressourcen im Gesundheitswesen auf das auszurichten, was den Patientinnen und Patienten effektiv einen Nutzen bringt. Auf der Basis innovativer Prozesse und ebensolcher Organisationsformen sollen die Patientinnen und Patienten von einem breiten, interdisziplinären Angebot profitieren, das aus einer Hand geführt beziehungsweise koordiniert wird. 

Die integrierte Gesundheitsversorgung fokussiert auf den Bedarf und die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten an medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und sozialen Dienstleistungen entlang der gesamten Behandlungskette (Gesundheitsförderung und Prävention, Diagnose und Behandlung, Krankheitsbewältigung und Rehabilitation, Langzeitpflege und -betreuung, Palliative Care). 

Zur konsequenten Verfolgung der strategischen Stossrichtung soll eine kantonale Strategie «Integrierte Gesundheitsversorgung» erarbeitet werden. Diese schafft eine wichtige Grundlage für ein kantonales Verständnis der integrierten Gesundheitsversorgung und für die Mitwirkung aller Gesundheitspartner. Die Strategie zeigt mit konkreten Zielen den Weg zur Erreichung der Vision Gesundheitsversorgung 2035 ff. Der Kickoff für die Erarbeitung der Strategie fand am 4. April 2025 statt, am 17. Oktober 2025 werden erste Ergebnisse präsentiert.

Planungsbericht über die Gesundheitsversorgung im Kanton Luzern 2024

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